1820 | Wohnhaus Wendt

Das villenhafte Erscheinungsbild der Doppelhaushälfte in St. Ingbert wurde im tradierten Format wieder hergestellt und auf heutige Ansprüche angepasst. Durch die Neugliederung der Räume im Erdgeschoss wurde eine zeitgenössische Nutzung ermöglicht, welche Wohnen, Essen, und Kochen zu einem repräsentativen Cluster vereint.In den oberen Ebenen befinden sich die privateren Räume wie Arbeitszimmer, Badezimmer, Ankleide und Gästezimmer.Das großzügige Dachgeschossstudio ist durch die warmen und angenehmen Materialien ein riesiger Zugewinn an Wohnlichkeit. Durch die großzügigen Dachflächenfenster wird dieser Raum zur lichtdurchfluteten Rückzugsmöglichkeit. Die flexible, raumgreifende Architektur erfüllt auch als Schlafmöglichkeit alle Ansprüche,das angeschlossene kompakte Bad rundet diese Ebene in ihrer Funktionalität ab.

Fakten

1820 | Wohnhaus Wendt

Standort

Saarbrücken

Kategorie

Wohngebäude

Leistungsphasen

5-8

Baujahr

1934

Bauzeit

5 Monate

Materialität

Die vorhandenen Böden wurden zum Teil ersetzt, aber größtenteils überholt und in ihr ursprüngliches Erscheinungsbild zurückversetzt. Die feineren Holzdielen im EG haben schon bei der Errichtung eher die Aufgabe einer Repräsentation übernommen. Die verschieden Beläge wurden farblich homogenisiert um den Anschein eines Flickenteppichs zu vermeiden. Die repräsentative Funktion des Erdgeschoß wird ebenfalls durch den Erhalt der Stuckdecken potenziert. In der obere Etagen wurde der eher einfach gehaltene Parkettbelag ebenfalls überholt und ein rustikales Erscheinungsbild verfolgt. In einem der Bäder wurden Fliesen mit dem Parkettboden kombiniert, auch wurden die Holztöne bei Ablage und Fensterbank wieder aufgenommen. Der bestehende Terrazzobelag mit den Intarsien wurde aufgefrischt und erhalten. Die 3 Sandsteinstufen der Eingangssituation wurden als atmosphärischer Auftakt für Besucher inszeniert.

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